Vielen Rentnern geht es real schlechter als zur Jahrtausendwende. Sie haben real an Kaufkraft verloren. Laut Daten der Deutschen Rentenversicherung stieg zwar die verfügbare Standardrente in den alten Bundesländern von 2000 bis 2022 um knapp 40 Prozent, aber die Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 46 Prozent. Also blieben bei den Rentnern unterm Strich weniger Möglichkeiten sich etwas zu leisten.
Wegen der Rekordinflation halte ich eine außerordentliche Rentenerhöhung um mindestens 10 Prozent für erforderlich. Es wird Zeit, eine Anti-Inflationspolitik mit sinkenden Energie- und Lebensmittelpreisen zu beginnen. Denn die laufend steigenden Preise belasten uns Rentner.
Dirk aus dem Siepen
Fraktionsvorsitzender und Rentner der UVB Velbert