
Das folgende Statement beschreibt die aktuelle Situation um die Finanzzuschüsse aus dem Denkmaltopf des Landes für Velbert.
Die jüngste Zuweisung von 200.000 Euro aus dem Denkmaltopf des Landes an Velbert wirft ernste Fragen zur Sinnhaftigkeit und Effizienz der Mittelverwendung auf. Besonders hervorzuheben ist meiner Ansicht nach die geplante Verwendung von 100.000 Euro für die Renovierung der alten Gasreglerstation auf der Wilhelmshöherstraße in Langenberg, die vor einiger Zeit an einen Privatmann verkauft wurde.
Der damalige Käufer hatte ursprünglich die Absicht, das denkmalgeschützte Gebäude zu renovieren, hat aber stattdessen
eine Ruine hinterlassen.
Diese Entscheidung, öffentliche Gelder in ein Projekt zu investieren, das zuvor privatwirtschaftlich misswirtschaftet wurde, stößt bei mir auf großes Unverständnis. Es stellt sich die Frage, warum weitere Steuergelder in ein privates Objekt fließen sollen, dessen damaliger Besitzer seiner Verantwortung zur Erhaltung des Denkmals nicht wahrgenommen hat. Die Bürger von Velbert besonders die Bewohner von Langenberg verdienen eine transparente Erklärung und eine klare Darstellung der zu erwartenden Vorteile und Sicherheiten, dass das Geld effektiv und zielgerecht eingesetzt wird.
Die Entscheidungsträger sind nun gefordert, diese Mittelverwendung sorgfältig zu überprüfen und sicherzustellen, dass zukünftig solche Investitionen nicht in fragwürdige Projekte fließen. Ich wünsche mir, dass der jetzige Besitzer mit dem Objekt sinnvoller umgeht. Eine verantwortungsvolle und nachhaltige Denkmalpflege erfordert eine durchdachte Planung.
Dieses Statement bringt meine Skepsis und Bedenken über die Verwendung der Mittel klar zum Ausdruck und fordert die Verantwortlichen auf, sicherzustellen, dass solche Situationen in Zukunft vermieden werden.
Dirk aus dem Siepen
Fraktionsvorsitzender UVB Velbert